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Rennberichte der Saison 2009

Inhalt:
Radlabor Freiburg
Figthing Teneriffa Pussy Boot Camp
Mythos Cape Epic

 

Mythos Cape Epic

Ein Traum geht in Erfüllung. Nach 2 Fehlversuchen in der Auswahl-Lotterie für dieses Etappenrennen, haben wir für 2010 endlich einen Startplatz ergattert. Auf zur Löwenjagd!!
Vom 21.03-28.03.2010 nehmen Michael Lella und Teampartner Blackmaster Stefan Koller , powered by Craft and Friends, am legendären Etappenrennen in Südafrika teil.
Doch nicht nur wir beiden Hobby-Amateure werden die Fahnen des HMC-Singen hoch halten. Dort treffen wir auf Tim Boehme vom Team Bulls.
Vorab haben wir uns schon einige Tipps von Tim abgeholt und sind uns sicher: Das wird eine knüppelharte Woche. Kopfzerbrechen bereitet uns der Materialverschleiß. Wir müssen mit erheblichen Reifenproblemen rechnen. Nach den Etappen werden die Schlappen gespickt sein mit Dornen und etliche Seitenwandcuts. „ Nur mit Dichtmilch und tubeless….sonst wird Ihr nicht glücklich“, so Tim. Schon am ersten Etappentag fahren wir 12 km auf der Southafrikan Railway-Kein Witz!!Steine so scharf wie Rasiermesser. Mehr auf www.cape-epic.com
Zur Vorbereitung sind wir nun aus Teneriffa zurück und haben unter ähnlichen Bedingungen schon mal das Material runter geschrubbt. Als warm-up sind wir hier 1000 km und 20.000 hm gefahren.
Was es aber auf Teneriffa nicht gibt: Löwen, Elefanten, Giraffen, Affen, Nashörner…..der ganze Zoo eben in freier Wildbahn. 2 Verhaltensregeln haben wir schon bekommen.
Löwe: Gehst Du auf einen Löwen zu-so findet der das gar nicht lustig. Er ist schließlich der Chef und fühlt sich bedroht. Kommt der Löwe allerdings auf dich zu ist er nur neugierig; no problem.
Nashorn: Dumm , dass du einem über den Weg läufst. 6 Tonnen, 4 Meter Länge, mannshoch, kurzsichtig, dafür riecht und hört es umso besser, beschleunigt wie ein Porsche und findet Menschen gar nicht lustig. Also: Ruhig stehen bleiben, flach atmen und denken…unsichtbar…..unsichtbar….
Hier die Facts zur Cape Epic. Das angeblich bestens organisierte Etappenrennen der Welt. Das werden wir genauestens und strengstens zu prüfen wissen!! Und welch Überraschung: Race Director ist eine vor 12 Jahren eingewanderte Konstanzerin ( Kati Csack). Na da werden wir mal ein kräftiges Hallo veranstalten und einen Bodenseehonig überreichen.
8 Etappentage , 600 Teams also 1200 Fahrer,722 km,14636 HM.
Unser Plan: 1 Woche vorher anreisen und erst mal Löwen jagen. Nelson Mandela ein Autogramm aus dem Hemd schütteln, Kap der Guten Hoffnung beim Hochseefischen umrunden, Robben auf Robben Island streicheln, dem Weißen Hai im Unterwasserkäfig den Stinkefinger zeigen , Schoko-Pussys begutachten , im A-Block übernachten damit wir vorne starten und schließlich das Finishershirt der Cape Epic 1 Woche nicht mehr ausziehen. Wer noch was für unsere to-do Liste hat….wie z.B . WM Maskottchen auf den Lenker montieren……
Ach ja….diese Bild wurde uns vom casa toristico tenerife zugespielt und zeigt Stefan und Micha bei der Finisherparty nach der Verleihung des begehrten Finisher-Hutes anlässlich der Teilnahme beim Teneriffa Christmas Hot Chilli Wettessen. Die Pussys hatten keine Chance!!

Autor: Micha

Fighting Tereriffa Pussy Boot Camp

Wir sind nicht gestört-wir sind verhaltensoriginell !!
Oder: Auf den trails mit 110-schwup- der Ranger hat uns nicht gesehn!! Wir haben Spaß, das macht Spaß—geben Gas—geben sowas von Gas!!
Bericht von Micha. Also-wenn Ihr denkt ich schreibe diesen Bericht über unser 3-wöchiges Trainingslager über Weihnachten und Neujahr nur in der Absicht euch anschließend neidisch zu sehen und um jedem zu verklickern – yes, wir sind saucoole Typen - dann folks horchet auf. Jeden Tag 25 Grad! Und wie war das hier nochmal? Tief Daisy über Deutschland? Na-die war aber bei uns sowas von tief…..
Ja-wir sind verdammt coole Typen und ja - der Neid soll Euch bis tief in die Waden brennen!!
Und ja das aktuelle Trainingslager ist immer das schönere, bessere, lustigere...etc. Standard-Rennrad-Pussysprüche!! Aber diesmal ist es anderes. Teneriffa ist unschlagbar ! Kein Malle und kein Zypern kann mit dieser Insel mithalten. Übrigens, wir, das sind die Transalpfreunde Stefan, Andy, Gerry und Micha , sind alle Kilometer mit unseren MTB gefahren.
Wie im Märchenwunderland wechselt auf Teneriffa die Szenerie von Minute zu Minute. Klimazonen mitsamt Vegetationszonen von Kilometer zu Kilometer. Mit jeder sich nahenden Kurve wächst die Spannung. Was sich wohl nun ins Auge des Betrachters drängt? Jede neue erklommene Serpentine öffnet ein Tal mit unbeschreiblichen Ausblicken bis hinab an den Atlantik.- Farbenspiele.- Lichtbrechungen.- Sonnensequenzen.-Wolkenburgen. Willkürliche Kombinationsspielereien aus Vulkangestein und Vegetation. Und immer-ja wirklich immer führen alle Abfahrten an den Atlantik. Die Auffahrt zum höchsten Berg Spaniens, den El Teide setzt dem Trainingscamp die Krone auf. Der Teide Nationalpark.
Nach 35 Km!! Und 2100 Hm am Stück erreicht man den Kraterrand.Zuvor fahren wir durch alle Klimazonen der Insel wie ein Flugzeug durch die Wolkendecke. Das sich bitte mal vorstellen!! Volle Lotte durch das ganze dicke Wolkenpaket!!Hier oben cruisen wir stundenlang wie im Märchenland durch nie gesehene Felsformationen und über Lavafelder in allen Schwarz- und Erdtönen. Und yiiihaaaa!!!! wie geil das staubt beim Abfahren!!
Scheinbar erst gestern erstarrte kleine und große Lavaströme, teils aus der Erde gerutscht in tausend kleine Wellen,teils in dicken Schläuchen gespien und hingeworfen. Ja-Gott würfelt!!
So , jetzt mal bitte kurz die Augen schließen und in Gedanken im Flugzeug sitzend über den Wolken fliegen. Die Sonne erhellt die unter dir liegende Wolkendecke und du fragst dich ob es darunter wohl gerade regnet. Das ist Teide. Geiler Tag!! Und ja- wir mussten durch diese ungemütliche Wolkendecke zurück an den Atlantik und ja in den Wolken ist es pitschenass , arschkalt ,es ist dunkel und neblig und man sieht die Hand vor Augen nicht. Genau wie im Flugzeug. Wobei , Regen wie wir kennen, eher selten ist. Das funktioniert hier so: Der Wind treibt Wolken übers Meer gegen den Teide. Die können hier lange stehen und sich mit Feuchtigkeit vollsaugen.Unzählige riesige Kiefern mit Nadeln so lang wie Hackmesser lassen die Regentropfen an den Nadeln kondensieren und wie Regen zu Boden tröpfeln. Nass wird man auch hierbei ordentlich.
Natürlich könnte ich noch 100 weitere Geschichten erzählen über hammergeile Trails,über Rennradpussies die meinten ,die könnten sich mit uns A-Block Fahrer anlegen und die wohl das Rennrad mittlerweile im Atlantik versenkt haben, angesichts der Abreibung die sie von von uns eingeschenkt bekommen haben ....aber eigentlich zählt für uns nur das: Spaß am Biken und die Party im Monkeys Beach Club. Hey- wir haben uns an Neujahr sowas von weggeballert-3 Ruhetage stand auf dem Rezeptblock. War auch nötig.
Daher lasst Euch unter http://www.youtube.com/watch?v=WwQHzZmhtrI (leider haben die von YT unsere Musik und unsere Sprüche rausgeworfen,Metallica)unser 9 minütiges Video nicht entgehen.
Und unser Pussyvideo http://www.youtube.com/watch?v=4KHjtfxC-ZM

Vorher im Abspann noch ein paar Bilder und ganz zum Schluss die lustigsten Sprüche auf unserer Tour durch Teneriffa.
See Ya on the trails!!
Bikefreunde: Michael Lella, Stefan Koller, Gery Rainer und Andreas Jokisch
Ach ja—1000 km und bischen was über 20.000 Hm. Sind 4 mal zum Teide hoch gefahren.
Ganz easy-alles im G1-solang halt keine Rennradpussy kam!!


Sprücheleiste:

“ Wenn du die nasse Treppe runter fährst kannst du mit deinen Zähnen eine Kette basteln“

„He! Wenn wir uns im camp einen Luxus erlauben-dann ist es abspülen nach dem kacken!“

„ Nichts geschieht zufällig im Leben! - Guck dich mal an!“

„ Was ist heute für ein Tag ?“ „ 23.12.“ „ Scheiße. Morgen ist Weihnachten !“

„ Keine Gnade für spanische Rennrad-Pussys“

„ Morgen kommt Gerry dazu . Der muss dann alles machen: Putzschlampe.Kochschlampe.Spülschlampe! Und auch Pech! Wer eine Woche später dazu stößt, pennt auf dem Klappstuhl.“

„Alter Schwede hab ich ein rotes Gesicht ( Sonnenbrand) , fast schon wie der Engländer wo du gesagt hast der stirbt bald“

„ Champoins werden im Winter gemacht, A-Block, Junge!“

SMS: „ 26.12./26 Grad/32,5 Km Anstieg/1930 Hm am Stück/ 12,7 Schnitt und Pussys- wie war euer 2.ter Weihnachtstag ?

„Hola“ ( Stefan zu einem 100-Jährigen beim vorbei fahren )
„ ??? Brumm , Brumm!!!!“
„Micha-hast Du verstanden was der gesagt hat?“
„Klar- hat gesagt, heut ist ein geiler Tag zum Sterben“

„ Mein Trainer hat zu mir gesagt so Oberschenkel wie ich hab brauch kein Mensch“ ( O-Ton Stefan)

„ Man war das ein geiler verblockter downhill-und die Sau hat mich glatt versägt“

„ Wir sind schon verdammt coole Typen“


„ Wo muss eigentlich der Müll hin-ich blick das nicht?“
„ Wirf ihn an die Rezeption und sag gebucht von Jokisch“

„ Aufstehen und keinen Platten-das ist was wert!“

Situation: Abfahrt vom Teide durch dichte Wolken ohne Kartenmaterial-keine Sicht-Weggabelung vor dem Weg ins Nirvana.
„ Mist und jetzt?“Wo geht’s lang?“
„Mhhh....keine Ahnung“
„Stimmen wir ab!“
„Wer ist für rechts?“
„O.K. Drei gegen eins.Nach rechts!“

„Mann- he! Hab ich Luft im Bauch-dann schick ich mal ne e-mail an Fumic....Furzzzzz.....“

Autor: Micha

Radlabor Freiburg

Am 18.12.2009 machten sich Daniel, Sebastian, Rainer, … und Raphael auf ins Radlabor nach Freiburg zum Tim.

Dort unterzogen wir uns einem Laktat-Stufentest. Daniel, Rainer und Sebastian ließen sich noch vermessen und sich ihrer Räder somit genau auf sich einstellen zu lassen. Damit dann alles passt und die Frühjahrsklassiker kommen können.

Der Stufentest läuft eigentlich ganz entspannt ab. Wir haben uns schön auf die SRM-Egometer gesetzt und haben fleißig gestrampelt. Bis uns dann die Jungs aus dem Radlabor alle drei Minuten mal ins Ohr gestochen und en bissel rumgedrückt haben damit der Tropfen Blut für die Laktatbestimmung raus kam.
Die letzten drei Minuten bevor der Test dann beendet wurde, waren schon ganz schön lang. Ehrlich, ich wusst net das 3 min so verdammt lang sein können! Aber ihr wisst ja, nur die harten kommen in den Garten, Pussys bleiben draußen : p

So nun zur beängstigen aber harten Wahrheit. Unser Daniel ist ja schon fast Profi. Dass viel uns wie Schuppen von den Augen, als er das Ergebnis mitteilte: 4Watt pro kg - echt verboten! Aber jetzt gibt’s dafür keine Ausrede mehr wenn er nicht in Singen gewinnt! : p

Alles in allem war es ein schöner, lustiger aber auch anstrengender Tag für alle.
Jetzt beginnt wieder das Grundlagentraining, was jetzt dank des Stufentestes genau gesteuert werden kann und wir somit hoffentlich richtig durchstarten können.

Immer schön pussig bleiben und rutsch alle gut ins Jahr 2010!

Und jetzt noch einige Impressionen:

Autor: Raphael